Barbara-Denkmal [Quelle Postkarte | Ingmar Flach]
Im Jahr 1907 wurde am 6. Oktober das Barbara-Denkmal oder auch bekannt als Artellerie-Denkmal auf dem heutigen Friedrich-Ebert-Ring (damals Kaiser-Wilhelm-Ring genannt) eingeweiht. Die Initiative zum Bau ging auf die Veteranen des Rheinischen Feldartillerie-Regiments Nr. 8 zurück und sollte als Ehrenmal für der gefallenen Soldaten der Einigungskriege des 19. Jahrhunderts verstanden werden. Der Beschluss zum Bau wurde schließlich am 22. November 1903 gefasst. Der Platz war nicht von ungefähr dort gewählt worden. Das östlichen Ende des Kaiser-Wilhelm-Rings, an dem Ort, wo das Denkmal stand, war unweit der ehemaligen Mainzertor-Kaserne, die im Jahr 1898 angetragen wurde. In dieser Kaserne war vor Abtragung der Kaserne das Rheinischen Feldartillerie-Regiments Nr. 8 stationiert.
Obwohl das Denkmal im Krieg nur gering beschädigt wurde, wurde es im Frühjahr 1956 entfernt. Dies hatte städtebauliche Gründe, die mit dem neuen Straßenverlauf des Friedrich-Ebert-Rings zu tun hatte.
Den Namen hat das Denkmal, weil als Hauptfigur die Heilige Barbara abgebildet ist, die auch Schutzpatronin aller Artilleristen ist.